Kann meditieren Krankheitssymptome lindern?
Zuallererst sollte man verstehen, wofür genau Meditation steht und welche Vorteile sie mit sich bringt. Meditation ist eine Art des Bewusstseins oder der Bewusstwerdung von Situationen oder Tatsachen. Jeder nutzt es auf seine ganz eigene Art und Weise. Letztendlich ist es meistens ein nach innen gerichtetes Beobachten der Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen. Dies erweitert das Bewusstsein über sich selbst und kann auch im Alltag helfen, leichter mit schwierigen Situationen umzugehen.
Meditieren kann dir auch dabei helfen, deine gesetzten Ziele besser zu erreichen oder langsamer zu altern, da du mit Stresssituationen besser lernst umzugehen. Regelmäßige Meditationseinheiten können dir auch eine Erholung vom stressigen Alltag schenken, sodass du dich fühlst wie nach einem Urlaub. Meditieren kann als Instrument angesehen werden, um achtsamer mit sich selbst oder Situationen umzugehen. Die Achtsamkeit kann uns in jeder Lebenslage und Situation wie beim Essen, Gehen oder Sprechen begegnen.
Meditationsarten und die verschiedenen Meditationsobjekte
Es gibt sehr viele verschiedene Meditationsarten wie unter anderem die Mantrameditation, die Klangschalenmeditation, die stille Meditation oder die Atemmeditation. Bei jeder dieser Meditationsarten gibt es eine Gemeinsamkeit - nämlich das Meditationsobjekt. Das kann der eigene Atem bei der Atemmeditation sein, ein gewähltes Mantra bei der Mantrameditation oder die Klanginstrumente bei der Klangschalenmeditation. Bei einer Meditation richtet man seine Gedanken und seinen Geist voll und ganz auf das Meditationsobjekt. Es hilft dabei, die Umwelt komplett auszublenden. Jedes Mal, wenn die Gedanken ausschweifen, während man meditiert, ist das Meditationsobjekt genau das Hilfsobjekt, welches dir ermöglicht, schnell wieder zurück zum Hier und Jetzt und zu deiner Meditation zurückzukommen.
Die Atemmeditation ist besonders gut für Anfänger geeignet. Hierbei wird kein Equipment benötigt und man kann sofort loslegen.
Achtsamkeitsmeditation bei Multipler Sklerose
Bei der Achtsamkeitsmeditation sind deine Meditationsobjekte deine Gefühle, deine Gedanken und/oder deine Körperempfindungen. Du erkennst in deinem Körper in jedem Moment Bereiche, die sich gut anfühlen, aber auch welche, die sich weniger gut anfühlen.
In deinem Kopf hört das Gedanken-Karussell nie auf zu arbeiten. Mit der Achtsamkeitsmeditation erfährt dein Geist einen Moment tiefster Ruhe und du verschaffst deinen nie unterbrechenden Gedanken eine Pause im Hier und Jetzt. Um das zu erreichen, braucht man nicht stundenlang zu meditieren. Dazu reichen schon 5 Minuten täglich, um deinen Körper und deine Seele mit Lebensfreude und Dankbarkeit mit der bewussten Achtsamkeit zu erfüllen.
Du wirst merken, dass unterschiedliche Gefühle weiterziehen werden und Ängste mit der Zeit immer weniger werden.
Lindern von chronischen Schmerzen
Im Idealfall wird die Meditation zu einer deiner guten und nachhaltigen Gewohnheiten. Denn wenn du regelmäßig meditierst, kann es dir sogar helfen, deine negativen Körperempfindungen zu verändern.
Die meisten Menschen versuchen ihre Schmerzen genauestens zu analysieren und sie im Anschluss zu ignorieren. Die Achtsamkeitsmeditation geht jedoch genau den anderen Weg. Beim Meditieren lenkst du alle deine Empfindungen bewusst auf deine Schmerzen, um diese dann zu akzeptieren, neutral zu betrachten und mit dem Erlebten in Einklang zu bringen. Es ist sogar möglich, deinen Leidensdruck zu verringern.
Meditation als Persönliche Auszeit
Wenn du dich gestresst fühlst, ausgelaugt, überfordert oder ängstlich - die Meditation lehrt dich mit jeder Lebenslage und Situationen besser umzugehen. Sieh es als deine ganz persönliche Auszeit an! Nimm dir am besten einmal täglich die Zeit zu dir selbst und zum Hier und Jetzt zurückzufinden. Damit du gleich mit einer Meditation starten kannst, haben wir dir ein tolles Video von Mady Morrison verlinkt. Diese Meditation ist genial für Anfänger. Viel Spaß beim Ausprobieren 🙂